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Vegane Mode aus Berlin: Charlie von Plant Faced Clothing im Interview

Mach mit und gewinne dein Wunsch-T-Shirt aus der aktuellen Kollektion!
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Wenn du dich schon ein wenig länger mit dem Thema Veganismus beschäftigst, weißt du sicher, dass „vegan zu leben“ sich nicht allein auf die Ernährung beschränkt.

 

Leider finden sich in vielen alltäglichen Produkten – oft überflüssigerweise – tierische Bestandteile.

So auch in der Kleidung. Manchmal ist es offensichtlich, wie bei einem klassischen Pelzmantel oder Lederschuhen, manchmal versteckter, wie zum Beispiel bei Farben, die auf tierischer Basis hergestellt werden oder Füllungen, die aus Tierprodukten bestehen, wie es bei Daunenjacken der Fall ist.

Dass das auch anders geht und auch Kleidung vegan, fair, ethisch und ökologisch produziert werden kann, beweisen mittlerweile zum Glück mehr und mehr Hersteller.

Nachdem ich neulich schon Folge des „Ich binjetzt vegan!“-Podcasts die Macher der Hamburger Firma „V-Shirts“ zu Gast hatte, möchte ich dir deshalb heute ein cooles veganes Label aus Berlin vorstellen.

Es heißt „Plant Faced Clothing“ und seine Gründerin Charlie war so nett, mir einige Fragen zu ihrem Business und zu veganer Mode zu beantworten.

Außerdem hast du die Chance, ein T-Shirt nach Wahl aus der aktuellen „Plant Faced Clothing“-Kollektion zu gewinnen.

Wenn das nicht cool ist …


Von Neuseeland nach Berlin


Hey, Charlie! Erzähl uns doch bitte zum Einstieg ein bisschen was über dich: Woher kommst du und wie hat es dich nach Berlin verschlagen?

Klar. Ich bin Charlie, 24 Jahre alt, und komme aus Neuseeland, bin also ein echter Kiwi.

Letztes Jahr bin ich nach Berlin gezogen, nachdem ich zuvor vier Jahre in Sydney gelebt habe.

Neben meinem Plant Faced Imperium arbeite ich ich noch Vollzeit als Visual Designer – ja, ich brauch’ tatsächlich keinen Schlaf. 😉

Über Berlin als Hotspot für Veganer und Entrepreneure hatte ich im Vorwege über Freunde und Bekannte schon viel gehört.

Deshalb lag die Entscheidung quasi auf der Hand, hierher zu ziehen und mit meinem Business auf den europäischen Markt zu gehen.

Australien ist zwar ein fantastisches Land, aber leider auch ziemlich isoliert vom Rest der Welt.

Außerdem habe ich dank meiner Mutter auch einen britischen Pass, was es mir hier zur Zeit noch recht einfach macht, solange der dämliche Brexit noch nicht vollzogen ist

Lebst du selbst auch komplett vegan und gab es einen bestimmten Auslöser, der zu der Entscheidung geführt hat, keine tierischen Produkte mehr zu konsumieren?

Klar! Mittlerweile seit gut vier Jahren. Vorher war ich rund sechs Jahre Pescetarierin.

Das Ganze war mehr eine allmähliche Entwicklung und zunächst mal war es eine ziemliche Herausforderung, überhaupt damit anzufangen.

Ich bin allerdings auch eine ziemliche Gesundheitsfanatikern und das war dann quasi auch mein Hauptgrund für den Einstieg in ein veganes Leben.  

Außerdem folgte ich schon damals einigen veganen Instagrammern, deren tolle Foodposts mich dazu inspirierten, kreativer zu werden und auch mal vegane Gerichte zu kochen.

Dabei habe ich dann festgestellt, dass das gar nicht so schwierig ist und man fantastisch essen und auch noch Spaß beim Zubereiten haben kann.


Der Start des eigenen veganen Labels



Lass uns über dein veganes Label reden: Wann hast du damit begonnen und was war deine Motivation dafür?

Seit ich klein bin wollte ich eigentlich schon immer mein eigenes Geschäft haben und Dinge verkaufen.

Als ich dann vegan wurde habe, ich schnell festgestellt, dass es kaum Marken gab, die die Art von Klamotten herstellten, die ich tragen mochte.

Außerdem wollte ich was machen, um meinen neuen Lifestyle zu promoten und auf die vegane Lebensweise aufmerksam machen, ohne dass man gleich mit dem erhobenen Zeigefinger daher kommt.

Es war tatsächlich eine ziemlich perfekte Gelegenheit, um all meine Interessen – von Design über Mode, Unternehmertum und Veganismus bis hin zu ethischer Kleidung – unter einen Hut zu bringen.

Gab es irgendwelche ganz besonderen Herausforderungen oder Schwierigkeiten, als du begonnen hast?

Siebdruck zu lernen war wirklich eine Herausforderung!

Weil ich alles selbst machen wollte, hatte ich mich dafür entschieden, tatsächlich jedes einzelne Teil von Hand zu bedrucken.

Und Siebdruck zu lernen war wirklich um einiges schwieriger und frustrierender, als ich mir das im Vorwege vorgestellt hatte.

Mittlerweile bin ich aber froh über all die Dinge, die ich dabei gelernt habe.


Was macht vegane Kleidung aus?


Plant Faced Clothing-3
Menschen, die sich bisher nicht mit der Thematik beschäftigt haben, mögen sich vielleicht wundern, was an Kleidung nicht vegan ist. Magst du kurz erklären, was vegane Kleidung ausmacht?

Kleidungsstücke sind für mich vegan, wenn absolut keine tierische Ausbeutung damit verbunden ist, also keine tierischen oder an Tieren getestete Produkte in die Herstellung involviert sind.

Um das sicherzustellen, benutze ich für unsere Drucke nur wasserbasierte, ökologische und vegane Druckfarben.

Normalerweise enthalten viele Farben tierische Bestandteile in Form von Pigmenten, Klebern, Bindemitteln oder anderen Chemikalien.

Darüberhinaus stellen wir sicher, dass alle Kleidungsstücke zu 100% ethisch und fair produziert werden, auch wenn sie ohne dies natürlich auch “vegan” wären.

Von meinem Verständnis muss es auch immer darum gehen dass man das große Ganze im Blick hat, was für mich bedeutet, dass keinerlei atmende Wesen für die Produkte, die wir herstellen und verkaufen zu schaden kommt oder ausgebeutet wird.


Ethisch, vegan und ökologisch



Auf welche Hauptkriterien achtest du bei der Produktion der Textilien genau?

Es gibt drei Dinge, auf die wir ein besonderes Augenmerk legen: Dass die Teile ethisch korrekt produziert werden, die Druckfarben alle auf Wasserbasis und vegan sind und dass wir die ökologischsten und umweltfreundlichsten Materialien verwenden, die verfügbar sind. 

Das klingt ja gar nicht so schwierig und sollte eigentlich selbstverständlich sein. Wie wir wissen, ist das aber leider in der Regel nicht so. Was glaubst du, warum nicht auch alle großen Marken fair, ökologisch und nachhaltig produzieren?

Meines Erachtens geht es dabei nur ums Geld.

Es ist halt einfach teurer, faire, umweltfreundliche und nachhaltige Mode zu produzieren, was bedeutet, dass auch der Endverbraucherpreis steigt und man so automatisch ein kleineres Publikum anspricht.

Wenn wir einen Blick in die Zukunft werfen: Was denkst du, welche Rolle vegane Mode in den nächsten fünf bis zehn Jahren spielen wird?

Ich hoffe, dass die Anzahl der Menschen, die ein Bewusstsein für diese Problematik haben, stetig wächst und entsprechend auch die Bedeutung von veganen Marken immer mehr zunimmt.

Dadurch wird hoffentlich auch der Druck auf die Mainstream-Labels steigen, ihre jetzigen Produktionsmethoden zu hinterfragen.

Deshalb ist es auch so wichtig, heute schon Marken zu unterstützen, die fair, ethisch und vegan produzieren.

Okay, jetzt musst du uns nur noch verraten, wo man denn deine Kollektion findet.

In unserem Online-Shop unter www.plantfacedclothing.com gibt es die gesamte Kollektion: T-Shirts, Tops, Kapuzenpullover, Mützen, Pins und noch einiges mehr. 🙂

Und natürlich sind wir auch auf Instagram unter www.instagram.com/plantfacedclothing.

Guckt da einfach mal rein!


Gewinne jetzt dein Wunsch-T-Shirt von Plant Faced Clothing!


Das Gewinnspiel wurde am 11.06.17 beendet.

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Was hältst du von veganer Mode? Ich bin gespannt auf deinen Kommentar!


*Alle Fotos © Plant faced clothing

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