Wie wäre es, wenn du landwirtschaftliche Produkte aus deiner Region ganz bequem online bestellen könntest? Und wenn du dazu noch auf einer einzigen Plattform eine ganze Reihe von Angeboten finden würdest, aus denen du nach Herzenslust auswählen könntest? Und wenn deine Bestellungen dann an einen Ort geliefert werden, wo du sie alle auf einmal und direkt vom Erzeuger abholen kannst?
Diese Gedanken haben sich auch die GründerInnen der Marktschwämerei gemacht und 2014 erstmals in Frankreich umgesetzt. Seit ein paar Jahren gibt es das System auch in mehreren deutschen Städten.
Sonja Kunz, meine Interviewpartnerin in der neuesten Episode des „Ich bin jetzt vegan!“-Podcast, betreibt eine solche Marktschwärmerei im Stadtteil Nippes in Köln.
Ich unterhalte mich mit ihr darüber, wie das Prinzip der Marktschwärmerei funktioniert, wie die Umwelt, die Landwirtschaft und die VerbraucherInnen davon profitieren, warum es keine rein vegane Marktschwärmerei gibt und wie auch du möglicherweise eine eigene Schwärmerei gründen kannst.
Ich wünsche dir auch diesmal viel Spaß beim Zuhören!
Podcastfolge #041
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Alle Links und Infos zu dieser Episode
Alle Infos über die Marktschwämer findest du auf ihrer Website unter www.marktschwaermer.de.
Donnerstag, 30. Dezember 2021
Ein Konzept zu promoten, dass u.A. mit dem Verkauf von Rindfleisch Geld verdient, halte ich für einen Podcast mit diesem Titel für mehr als grenzwertig.
Donnerstag, 30. Dezember 2021
Hallo Nikolai, wenn du die Folge gehört hast, dann wirst du festgestellt haben, dass darin auch thematisiert wird, warum die Marktschwärmerei in Nippes bisher leider nicht vegan ist, obwohl die Betreiber:innen gerne diesen Weg gehen würden. Auch so etwas gehört meiner Meinung nach in meinen Podcast. Ich habe auch schon mit einem Rinderzüchter auf einer Veranstaltungsbühne gesessen. Das alles gehört zu unserer Lebenswirklichkeit dazu. Hinzu kommt, dass mir jeder Dogmatismus fremd ist und ich die Marktschwärmereien für eine spannende Sache im Hinblick auf eine regionalere und nachhaltigere Ernährung halte. Besser geht natürlich immer. Liebe Grüße, Jens