Es bleibt farbenfroh beim „Rezept des Monats“, denn nach Minas rosaroten Ravioli legt diesmal Joana mit lilafarbenem Hummus nach, der seine Färbung dem guten, alten Rotkohl verdankt.
Eine Kombination, die auf den ersten Blick vielleicht etwas ungewöhnlich wirkt, aber Joana hat’s einfach mal ausprobiert.
Und das Ergebnis lässt zumindest mir wirklich das Wasser im Mund zusammenlaufen.
Ich finde eh, dass man beim Kochen gerne improvisieren und experimentieren sollte.
Höchstwahrscheinlich schmeckt es nicht immer und geht auch vielleicht mal komplett schief, aber dafür entdeckst du vielleicht doch hin und wieder die eine oder andere reizvolle Variante eines Gerichts, die du so noch nicht kanntest.
Also, wie wär’s?
Probier doch einfach mal bei deiner nächsten Kochsession was kreatives, neues aus!
Nun wünsche ich dir aber erstmal viel Spaß mit dem Rezept Joana und überlasse ihr das Wort!
Ein Rezept für Kohlliebhaber
Anfang 2018 habe ich mir vorgenommen, mehr mit Gemüse zu experimentieren und auch mal ungewöhnliche Sachen auszuprobieren.
Nach meiner letzten Saftkreation aus Rotkohl, Apfel und Basilikum war ich so begeistert von dem Geschmack und der lila Farbe, dass ich Rotkohl auch spontan in meinen Hummus gemixt habe.
Es ist eine sehr ungewöhnliche Kombination, aber geschmacklich sehr interessant und für Kohl-Liebhaber wie mich, ein neues Lieblingsrezept.
Der deutsche Rotkohl und das israelische Hummus zeigt uns doch, dass auch geschmacklich andere Länder und Kulturen einfach toll zusammenpassen können.
Diese Zutaten benötigst du
Für 1 Schale Rotkohl-Hummus brauchst du:
- 250g gekochte Kichererbsen aus dem Glas
- 150g rohen Rotkohl (eine Handvoll)
- 50ml Zitronensaft (ungefähr 1 Zitrone)
- 50ml Tahini (Sesammus)
- 40ml Olivenöl
- 1 Zehe Knoblauch
- 40-50ml Wasser
- 1 TL gemahlenes Cumin (Kreuzkümmel)
- Salz & Pfeffer
Und so wird der Hummus gemacht
Schneide den Rotkohl in kleine Stückchen und verarbeite ihn mit dem Tahini, dem Wasser und dem Zitronensaft in einer Küchenmaschine.
Nach einer Minute solltest du die Masse von den Seiten des Behälters an den Boden schieben und ein weiteres mal mixen.
Wiederhole diesen Vorgang so oft, bis die Konsistenz cremig ist.
Gib jetzt das Olivenöl, den gehackten Knoblauch, Cumin und einen halben Teelöffel Salz in den Mixer.
Mixe ungefähr 30 Sekunden lang und kratze die Seiten des Mixers gelegentlich ab, bis sich die Masse gut vermischt hat.
Gieß die Kichererbsen ab und gib die Hälfte davon in die Küchenmaschine, um sie eine Minute lang zu verarbeiten.
Schabe die Seiten immer wieder zwischendurch frei und füge, sobald der erste Teil cremig ist, die restlichen Kichererbsen hinzu.
Wenn das Hummus zu dick ist und kleine Stückchen übrig geblieben sind, dann verwende etwas mehr Wasser und mixe alles nochmals ein bis zwei Minuten.
Verfeiner‘ den Hummus nach Bedarf noch mit Pfeffer, Chili oder Ahornsirup und servier ihn mit etwas Olivenöl, Sesamkörnern und Petersilie.
Die weiße Soße auf den Fotos ist übrigens Tahini mit Wasser und Zitrone gemischt.
Mein Tipp: Den selbstgemachten Hummus könnt ihr in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank bis zu einer Woche lagern.
Mehr über Joanas Blog „Foodreich“
Als kreative Person sind mir Farben im Essen sehr wichtig, deshalb spiegeln sich in vielen meiner Gerichte Farbkontraste wider.
Meine Ernährungsumstellung vor vier Jahren – und alle folgenden Erfahrungen in der Küche – haben mich damals dazu bewegt, einen Blog zu starten, um den Menschen zu zeigen, dass ein Verzicht auf bestimmte Lebensmittel eigentlich eine Lebensbereicherung sein kann.
Mein Blog stellt gesunde Rezepte vor, die vegan und glutenfrei sind, ohne weißen Zucker auskommen und ohne dir das Gefühl zu geben, auf etwas zu verzichten!
Blog: www.foodreich.com
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Instagram: www.instagram.com/foodreich
Pinterest: www.pinterest.de/joanasonn
Donnerstag, 1. März 2018
Danke dir Jens 😉
Freitag, 2. März 2018
Sehr gerne! Vielen Dank für dein tolles Rezept!
Dienstag, 6. März 2018
Suuuuper lecker! Danke für das Rezept. Ich liebe ja solche Eintöpfe, habe aber noch nie einen mit Kichererbsen gegessen. Frage mich gerade, warum eigentlich nicht. Liebe Grüße, Verena
Dienstag, 9. Juli 2019
Woa die Farbe allein schon! Man nimmt ja sonst immer Rote Bete was auch eine coole Farbe hergibt. Aber lila sieht man nicht so oft 😀
Wenn es dann noch so gut schmeckt, wie es aussieht! Werde ich bestimmt ausprobieren 🙂 Danke!